Die HeiGIT- und GIScience-Mitglieder Adam Rousell, Anne Schauss, Christina Ludwig und Nir Fulman wurden eingeladen, ihre Arbeit auf der 12. „International Conference on Geographic Information Science“ in Leeds vorzustellen. Die Konferenz fand vom 12. bis 15. September statt. Am ersten Tag wurden Workshops und Tutorials veranstaltet, während im Hauptteil der Konferenz verschiedene Papers und Poster präsentiert wurden. Unter anderem wurden dort Nirs Paper „Project-Based Urban Dynamics: A Novel Method for Assessing Urban Sprawl“ sowie ein von HeiGIT-Geschäftsführer Prof. Dr. Alexander Zipf mitverfasster Beitrag mit dem Titel „Semi-Supervised Learning from Street-View Images and OpenStreetMap for Automatic Building Height Estimation“ vorgestellt.
Am ersten Tag der Konferenz hielten Adam und Christina einen Workshop mit dem Titel „Centrality Indicators in Road Network Analysis: from concept to implementation“ und stellten dort ein neues Python-Notebook vor, das die Berechnung verschiedener Zentralitätsindikatoren mit openrouteservice demonstriert. Themen wie verschiedene Zentralitätsindikatoren in verschiedenen Geoinformationsanwendungen (z.B. Verkehr, Tourismus, Infrastrukturoptimierung) und verschiedene Softwarepakete zu deren Berechnung wurden ergiebig diskutiert.
Anne nahm am internationalen Workshop zum Thema gemeinschaftsbasiertes Kartieren teil, der Teil des IDEAMAPS data ecosystem Projekts ist. Sie ihrem Vortrag zum Hauptthema präsentierte sie das Sketch Map Tool und dessen Rolle beim gemeinschaftsbasierten Kartieren. Das Sketch Map Tool basiert auf OpenStreetMap und wurde zur Unterstützung beim Sammeln von örtlichen Geodaten entwickelt. Verschiedene Schritte beim Erstellen von Kartenskizzen können mit dem Sketch Map Tool zusammengefasst werden, was diverse Aufgaben und Herausforderungen beim Vorbereiten von gemeinschaftsbasiertem Kartieren und der anschließenden Datenalysieren sehr viel einfacher macht (Klicke hier für weitere Informationen).
Ein weiterer Teil des Workshops waren Präsentationen zu verschiedenen Fallstudien aus dem Bereich gemeinschaftsbasiertes Kartieren, gefolgt von einer Brainstormingrunde, bei der die Teilnehmer*Innen Methoden, Herausforderungen und Lösungen zu diesem Thema diskutierten. Das Hauptziel des Workshops „Mapping with Communities“ ist es, eine regelmäßig stattfindende Veranstaltung zu werden und eine Gemeinschaft zu bilden, die sich eingehend mit dem Thema beschäftigt. Der nächste Workshop ist derzeit für die AGILE 2024 geplant.
Zu guter Letzt, Glückwünsche und ein großes Dankeschön an das Organisationsteam der Konferenz (u. a. Lex Comber, Alison Heppenstall und Nick Malleson) Vielen Dank, dass Sie diese Konferenz zu einer so unterhaltsamen, aufschlussreichen und gut organisierten Veranstaltung gemacht haben.