Klima-Anpassungsstrategien, die Risikogruppen während Hitzeperioden unterstützen und schützen sollen, werden im Rahmen der transdisziplinären Zusammenarbeit im Projekt HEAL vom Forschungsverbund bestehend aus dem Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT), der GIScience Forschungsgruppe und des TdLab Geographie der Universität Heidelberg entwickelt. Individuelle Bedürfnisse hitzesensitiver Personen und Nahe-Echtzeit-Sensordaten werden in einer hitzestressvermeidenden Routing-Anwendung kombiniert sowie in Form von analogen Karten und interaktiven Webanwendungen zur Verfügung gestellt.
Der SWR berichtet über das Forschungsprojekt und die weitere Zusammenarbeit mit Stakeholdern und Partnern.
Das von der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationen zur Anpassung an den Klimawandel“ mit über 600.000 € geförderte Projekt „Hitzeanpassung für vulnerable Bevölkerungsgruppen“ ist durch die Kombination der gewählten Methoden Vorreiter im Bereich der Anpassungsmaßnahmen an klimawandelbedingte Hitzeereignisse.
Das Projekt wurde bereits erwähnt in:
Luftaufnahme der Heidelberger Altstadt mit dem Universitätsplatz. . Die fehlende Beschattung sorgt für Hitzestressbedingungen und macht den Platz bei erhöhten Temperaturen nahezu nicht nutzbar. Dieser war Untersuchungsort der Studie zur Klimawandelanpassung öffentlicher Plätze (Foshag et al. 2020) (Foto: Kathrin Foshag).