Die Fachtagung Katastrophenvorsorge 2024 stand under dem Motto „On the Edge? Katastrophenvorsorge in unsicheren Zeiten.“ und fand als Hybridveranstaltung vom 22. bis 23. April im Tagungswerk Berlin statt. Auf der Konferenz wurden Herausforderungen, Möglichkeiten und aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Katastrophenprävention und -Management im Hinblick auf Klimawandel, Gesundheitskrisen sowie sozialen und geopolitischen Spannungen auf nationaler und globaler Ebene angesprochen.
An diesen beiden Tagen wurde ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops und Networking-Möglichkeiten geboten. In unserem Workshop mit dem Namen „Lokales Wissen kartieren mit dem Sketch Map Tool – Potentiale und Herausforderungen des partizipativen Kartierens“ wurde unser Tool zum Sammeln von lokalem räumlichem Wissen vorgestellt. Im ersten Teil des Workshops, der Einführung in das Tool, wurden die Teilnehmenden mit den Funktionen des Tools vertraut gemacht und über Praxisbeispiele, in denen das Tool erfolgreich eingesetzt wurde, informiert. In dieser Sitzung wurden grundlegende Informationen vermittelt, mit denen die Möglichkeiten und die potenziellen Auswirkungen des Tools verstanden werden können.
Hauptteil des Workshops war dann die praktische Einführung in das Sketch Map Tool. Die Vielseitigkeit des Tools regte zu Diskussionen über mögliche Anwendungsfälle des Sketch Map Tools in unterschiedlichen Zusammenhängen an. Von Katastrophenvorbereitung an Schulen bis hin zu Such- und Rettungsaktionen; Die Kreativität und Innovativität der Teilnehmenden kannten keine Grenzen. Außerdem wurden auch Schwierigkeiten mit dem Tool aus sicht der Benutzer*Innen angesprochen. Zum einen beinhaltete dies Herausforderungen, die Auftreten können, wenn man versucht, nur mit geringen GIS-Kenntnissen die Geodaten, die das Tool herausgibt, zu visualisieren. Zum anderen ging es um Fragen hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre. Die machte deutlich, wie wichtig es ist, auch ethische Fragen beim Einsatz solcher Technologien zu klären.
Wir möchten allen Teilnehmenden unseren Dank für ihr Engagement und ihr Interesse an unserer Arbeit ausdrücken. In Zukunft setzen wir uns für die Weiterentwicklung des Tools ein, damit weiterhin Gemeinschaften gestärkt, die Auswirkungen von Katastrophen auf globaler Ebenen abgeschwächt, und eine nachhaltige Entwicklung gefördert werden können. Weitere Informationen über das Tool und seine Anwendungsfälle findest Du in diesem Blogpost.
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