Informationen und Navigation zu urbanen Grünflächen in Städten – meinGrün
Neues mFund Kooperations-Projekt meinGrün wird vom BMVI gefoerdert.
Problemstellung
Um in Städten trotz Wachstum und Nachverdichtung eine hohe Lebensqualität zu sichern, spielen Grünflächen eine essentielle Rolle, da sie sich positiv auf Stadtklima und Biodiversität auswirken und als Orte der Naturerfahrung und Entspannung dienen. Bürgerinnen und Bürger sollten daher wissen, wo Grünflächen liegen, welche Ausstattungsmerkmale diese haben und wie diese am besten zu Fuß oder per Rad erreicht werden können.
Projektziel
Ziel des Vorhabens ist die experimentelle Entwicklung und Erprobung einer neuartigen Infrastruktur von Diensten und der App „meinGrün“, die zu verbesserten Informationen zu Grünflächen in Städten führt. Dies soll Anreize schaffen, die Alltagsmobilität beim Aufsuchen städtischer Grünflächen nachhaltiger und gesünder zu gestalten. Die App stellt vorhandene Informationen dar und erlaubt eine nutzerspezifische Bewertung der Grünflächen sowie ein Routing unter Berücksichtigung neuartiger Umgebungsparameter (z. B. Verschattung, Grünheit, Lärm).
Durchführung
Durch Kombination vorhandener offener Geodaten mit neuesten Fernerkundungsdaten der Sentinel-Mission und nutzergenerierten Daten (OpenStreetMap, Social-Media) werden Informationen zur physischen Struktur, Ausstattung sowie Nutzung und Wahrnehmung von Grünflächen abgeleitet. Diese Informationen dienen als Eingangsdaten für ein Entscheidungsunterstützungssystem zur Auswahl von Grünflächen und Wegen zu diesen. Anhand der Pilotstädte Dresden und Heidelberg wird der Verbund aus Dienstinfrastruktur und der App „meinGrün“ entwickelt und getestet.
Vorarbeiten GIScienceHD/HeiGIT:
Experimentelle Prototyp-Studien (für Deutschland) in OpenRouteService zu gesunden Fussgängerrouten, insb. unter Berücksichtigung von
– Soziale Attraktiviät (vibrancy)
Verbundkoordinator | Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR), Dresden |
Projektpartner
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